Nov 14, 2018 5:49 PM
DGAP-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): Fusionen & Übernahmen Voltabox tritt vom Kauf der Navitas zurück - Erwartete Freigabe durch US-Prüfungsausschuss CFIUS noch nicht erfolgt - Prognose für Gesamtjahr bleibt bestehen Delbrück, 14. November 2018 - Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] macht gemeinsam mit ihrer US-Tochtergesellschaft Voltabox of Texas, Inc., von ihrem vertraglich vereinbarten Kündigungsrecht Gebrauch und tritt vom Kauf der Navitas Systems, LLC ("Navitas") mit sofortiger Wirkung zurück. Ausschlaggebend hierfür sind insbesondere die entgegen den Erwartungen von Voltabox bisher nicht erfolgte Freigabe der Transaktion durch den Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) sowie die zwischenzeitliche wirtschaftliche Entwicklung von Navitas, die nicht den Voltabox-Erwartungen entspricht. Voltabox hat bereits den Abschluss eines Kaufvertrags zum Erwerb von Navitas über die Tochtergesellschaft Voltabox of Texas, Inc. am 29. Juni für umgerechnet 37 Millionen Euro (43 Millionen Dollar) angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt gingen die Vertragsparteien von einer Dauer des CFIUS-Verfahrens von maximal 90 Tagen aus. Das CFIUS ist ein Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten. Zuletzt erwartete Voltabox, die Zustimmung am 13. November zu erhalten, sodass die Transaktion noch im November hätte vollzogen werden können. Da die schon mehrfach in Aussicht gestellte Zustimmung in der gestrigen CFIUS-Sitzung wiederum nicht erfolgt ist, besteht für den Voltabox-Vorstand diesbezüglich keine hinreichende Planungssicherheit mehr. Zudem hat die wirtschaftliche Entwicklung von Navitas seit dem Abschluss des Kaufvertrages nicht den Verlauf genommen, der von Voltabox zum Zeitpunkt der Ankündigung der Übernahme erwartet worden war. "Statt das Navitas-Produktprogramm von Batteriesystemen für breite Anwendungen in Gabelstaplern zu übernehmen, werden wir vergleichbare Systeme nunmehr selbst entwickeln und im Laufe des kommenden Jahres auf den Markt bringen", erklärt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. Zudem prüfe Voltabox Möglichkeiten der Kooperation bei der Zellfertigung. Obwohl die Umsätze von Navitas nun nicht wie geplant für den Rest des Jahres konsolidiert werden können, bestätigt der Vorstand aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs seinen Prognosekorridor für das Gesamtjahr. Voltabox erwartet für 2018 einen Umsatz von 65 bis 70 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von etwa 7 %.
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein wachstumsstarker Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen wie z.B. Hochleistungs-Motorräder und Pedelecs. Voltabox unterhält Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland), in Austin (Texas, USA) und in Kunshan (China) sowie Entwicklungsstandorte in Aachen und Korntal-Münchingen (Deutschland). Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.
14.11.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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