Sep 11, 2017 7:30 AM
DGAP-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): Börsengang NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG, WEITERLEITUNG ODER VERBREITUNG, WEDER DIREKT NOCH INDIREKT, IN ODER INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, AUSTRALIEN ODER JAPAN E-Mobility-Pionier Voltabox AG plant Börsengang im Herbst 2017 - Wachstumsstarker Hersteller von Lithium-Ionen-Batteriesystemen plant noch im Herbst 2017 die Notierungsaufnahme im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse - Neue Aktien sollen weitestgehend aus einer Kapitalerhöhung stammen; Muttergesellschaft paragon AG bleibt Mehrheitsaktionärin bei ca. 40% Streubesitz nach dem Börsengang - Voltabox profitiert als Pure-Play Anbieter direkt vom Trend zur Elektromobilität - Starkes Wachstum mit einem Auftragsbuch von mehr als 800 Millionen Euro vorgezeichnet - Technologieführer will mit dem Emissionserlös das Wachstum beschleunigen sowie weitere lukrative Spezialmärkte in industriellen Anwendungen und ausgesuchte Segmente im Massenmarkt erschließen - IPO schafft auch finanzielle Flexibilität für wertsteigernde Akquisitionen Delbrück, 11. September 2017 - Die Voltabox AG ("Voltabox", "das Unternehmen"), ein wachstumsstarker Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen, plant für diesen Herbst den Börsengang im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ("das Angebot"). Kerngeschäft von Voltabox sind hoch entwickelte Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis für den industriellen Einsatz in anspruchsvollen und wachstumsträchtigen Marktsegmenten. Sie finden derzeit Verwendung in Gabelstaplern, Bergbaufahrzeugen, Oberleitungsbussen für den öffentlichen Personennahverkehr und fahrerlosen Transportsystemen. Voltabox entwickelt und fertigt zudem hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Anwendungen im Massenmarkt. Hier liegt der Fokus derzeit auf Starterbatterien für Hochleistungs-Motorräder. Zu den Kernkompetenzen von Voltabox gehört außerdem das Batteriemanagement, welches die Effizienz, Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Batteriesysteme erhöht. Umsatz soll sich binnen zwei Jahren vervierfachen "Voltabox hat sich als Wegbereiter für nachhaltige Mobilität in der Industrie hervorragend positioniert. Als Pionier für leistungsstarke Batteriesysteme konzentrieren wir uns auf margenstarke Anwendungen und verfügen über einen signifikanten technologischen Vorsprung im Markt", sagt Klaus D. Frers, Aufsichtsratsvorsitzender der Voltabox AG und Vorstandsvorsitzender der Muttergesellschaft paragon AG. "Der Börsengang ist für uns ein Wachstumsbeschleuniger. Er gibt unserer Tochtergesellschaft die strategische und finanzielle Flexibilität, um schnell in eine neue Größenordnung hineinzuwachsen." "Unser weiteres Wachstum ist mit einem Auftragsbuch von derzeit gut 800 Millionen Euro vorgezeichnet", sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. "Allein in den kommenden zwei Jahren wollen wir unseren Umsatz vervierfachen. Dank unseres Baukastenprinzips ist unser Geschäftsmodell in hohem Maße skalierbar. Damit können wir sehr schnell neue und komplexe Anwendungen in margenträchtigen Spezialmärkten realisieren." Bereits heute arbeitet Voltabox für Top-Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Dazu gehören Kiepe Electric (Knorr Bremse), Triathlon Batterien, Komatsu Mining, KUKA und BMW. Strategische Partnerschaften mit etablierten Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren verhelfen Voltabox zu attraktiven Initialaufträgen und kontinuierlichen Umsätzen während der gesamten Vertragslaufzeit. Auf Grundlage der positiven Unternehmensentwicklung und des günstigen Marktumfelds will Voltabox auch in Zukunft weitere neue Märkte erschließen und Umsatz und Ertrag steigern. Künftige Geschäftsfelder sind vor allem landwirtschaftliche Anwendungen sowie Baufahrzeuge, kommunale Versorgungsfahrzeuge oder Flughafenvorfeldfahrzeuge. Wachstumsträchtige Segmente im Massenmarkt sind Starterbatterien für Sportwagen und 48-Volt-Mild-Hybrid-Anwendungen. Vertikal will das Unternehmen in die Bereiche Leistungselektronik und Elektromotoren expandieren, um Komplettanbieter zu werden. Damit will Voltabox die Zukunft der Elektromobilität weiterhin nachhaltig mitgestalten. Lithium-Ionen-Technologie weltweit auf dem Vormarsch Die von Voltabox verwendete Lithium-Ionen-Technologie ist ein wesentlicher Schlüssel für die Substitution von Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren. Ihr Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Batterietechnologien besteht vor allem in der Energiedichte, der höheren Sicherheit, den vergleichsweise geringen Produktionskosten und der weltweit verfügbaren Produktionskapazität. Batterien auf Lithium-Ionen-Basis werden zudem vor allem auch in industriellen Anwendungen zu einem großen Teil Blei-Säure-Batterien ersetzen. Schätzungen zufolge wird der Batteriemarkt für Lithium-Ionen-Anwendungen bis 2026 auf rund 185 Milliarden US-Dollar ansteigen (Basisjahr 2016: rund 43 Milliarden US-Dollar). Damit wird sich auch das Marktpotenzial für Voltabox stark erhöhen. Derzeit summiert sich das adressierbare Volumen in den Märkten, in denen das Unternehmen vertreten ist, auf etwa drei Milliarden Euro (Stand: 2016). Inklusive der Märkte, die Voltabox mit seinen Produkten künftig besetzen will, erwartet das Unternehmen bis zum Jahr 2027 ein Marktpotenzial von mehr als 100 Milliarden Euro. Treiber für die Entwicklung zur Elektromobilität und die stark wachsende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batteriesystemen sind das veränderte Umweltbewusstsein und Megatrends wie Urbanisierung, Elektrifizierung und Industrie 4.0. So will die Europäische Kommission den Ausstoß von Treibhausgas in der EU bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Das Vorhaben wird neben Personenkraftwagen auch viele Spezialfahrzeuge betreffen. Auch soll u. a. der Einsatz von Blei-Säure-Batterien verringert werden. Voltabox geht davon aus, dass durch eine zunehmende Regulierung die Nachfrage nach hochentwickelten Lithium-Ionen-Batteriesystemen stark steigen wird. Ein weiterer Trend ist die Urbanisierung: im Jahr 2050 werden voraussichtlich fast zwei Drittel der knapp 10 Milliarden Menschen in Städten leben. Dieser Anstieg erfordert einen effizienten und umweltfreundlichen Personennahverkehr, bei dem Lithium-Ionen-Batterien verstärkt zum Einsatz kommen werden. Nicht zuletzt sind verbesserte Batterie- und Speichertechnologien ein wesentliches Element für höhere Produktivität und Effizienz in der Fertigung und damit für den Megatrend Industrie 4.0. Schnell, kosteneffizient und lösungsorientiert Die Systeme von Voltabox kommen bereits weltweit zum Einsatz. Voltabox hat eine führende Marktposition als Anbieter von Batteriesystemen auf Lithium-Ionen-Basis, die im Wesentlichen auf vier Stärken beruht. Erstens verfügt Voltabox als Pionier für leistungsstarke Batteriesysteme über einen technologischen Vorsprung. Den sichert Voltabox, indem ein starkes Augenmerk auf Forschung und Entwicklung gelegt wird. Zweitens entwickelt und produziert Voltabox schnell und kosteneffizient auf Basis eines Baukastenprinzips. Damit kann das Unternehmen zügig neue und komplexe Anwendungen umsetzen und ausliefern. Drittens orientiert sich Voltabox stark am Einsatzzweck beim Kunden und schafft für die jeweilige Anwendung die optimale Lösung. So entsteht Mehrwert für den Kunden. Und viertens produziert Voltabox kostengünstig und zuverlässig in Serie. Die Batteriesysteme werden in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) und Austin (Texas/USA), hochautomatisiert hergestellt. Von diesen Standorten aus beliefert das Unternehmen seine Kunden in ganz Europa und in Nordamerika. Das Unternehmen gliedert sich in drei Geschäftssegmente. Die Batteriesysteme für den industriellen Einsatz werden im Segment Voltapower entwickelt und gefertigt. Im Segment Voltaforce entstehen hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für den Massenmarkt. Dazu gehören Starterbatterien für Hochleistungs-Motorräder und Sportwagen, sowie Batteriesysteme für 48-Volt-Mild-Hybrid-Anwendungen. Das Segment Voltamotion umfasst derzeit das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Aachen. Dort arbeitet das Unternehmen an elektrischen Antriebssystemen mit dem Ziel, Komplettanbieter zu werden. Die Voltamotion-Produkte befinden sich noch in der Entwicklung und werden voraussichtlich ab dem Jahr 2018 auf den Markt gebracht. Starkes Auftragsbuch zeichnet Wachstum vor Das weitere Wachstum von Voltabox ist mit einem Auftragsbuch von rund 805 Millionen Euro per Jahresmitte 2017 vorgezeichnet. Gut die Hälfte aller Aufträge entfällt auf den Bereich Intralogistik, etwa ein Viertel auf den Bergbau. Der Rest verteilt sich im Wesentlichen auf Batterien für den öffentlichen Personennahverkehr und Starterbatterien für Motorräder. Allein in den kommenden zwei Jahren will Voltabox seinen Umsatz vervierfachen. Für das Jahr 2019 werden damit Erlöse in Höhe von circa 100 Millionen Euro angestrebt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Voltabox Umsatzerlöse von 14,5 Millionen Euro - in den ersten sechs Monaten 2017 bereits 10,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2017 auf minus 0,7 Millionen Euro nach minus 1,5 Millionen Euro in der ersten Hälfte des Vorjahres (Gesamtjahr 2016: minus 3,7 Millionen Euro). Dabei hat Voltabox im Juni 2017 erstmals ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet. CFO Andres Klasing erklärt: "Seit der Ausgründung von Voltabox im Jahr 2014 aus der paragon AG hat sich der Umsatz jedes Jahr nahezu verdoppelt. Für das Gesamtjahr 2017 rechnen wir mit einem Umsatz von rund 25 Millionen Euro bei einem positiven EBIT." Börsengang soll den nächsten Wachstumsschub finanzieren Zum zügigen Ausbau der Marktposition will Voltabox mit dem Börsengang die Basis für die weitere Entwicklung schaffen. Voltabox plant daher noch im Herbst 2017 die Notierungsaufnahme im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Erlöse aus dem geplanten Börsengang sollen neben der gezielten Weiterentwicklung der Produkte, dem Ausbau der Produktionskapazitäten sowie der Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens der Muttergesellschaft paragon AG vor allem die Flexibilität erhöhen, um auch mittels attraktiver Akquisitionen weiter zu wachsen. Im Rahmen des Börsengangs sollen 5 Millionen Aktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 0,825 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung platziert werden, sowie weitere 0,5 Millionen Aktien aus dem Bestand der paragon AG. Damit bleibt die Muttergesellschaft paragon AG mit einer Mehrheit des Grundkapitals Mehrheitsaktionärin des Unternehmens und beabsichtigt, dies auch langfristig zu bleiben. Der Streubesitz soll nach dem Börsengang etwa 40 Prozent betragen. Im Rahmen des Börsengangs agiert Bankhaus Lampe KG als Sole Global Coordinator und gemeinsam mit Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG als Joint Bookrunner. Disclaimer Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der Voltabox AG außerhalb Deutschlands und Luxemburgs findet nicht statt und ist auch nicht vorgesehen. Ein mögliches Angebot in Deutschland und Luxemburg würde ausschließlich auf der Grundlage eines noch zu veröffentlichenden und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu hinterlegenden Wertpapierprospekts erfolgen. Ein solcher Wertpapierprospekt würde zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt bei der Voltabox AG zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Das Angebot wird aus einem öffentlichen Angebot in Deutschland und Luxemburg bestehen, sowie aus Privatplatzierungen in bestimmten anderen Jurisdiktionen außerhalb Deutschlands und Luxemburgs einschließlich einer Privatplatzierung in den Vereinigten Staaten von Amerika, gemäß Regulation S des US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der "Securities Act") sowie an qualifizierte institutionelle Käufer in den Vereinigten Staaten von Amerika gemäß Rule 144A des Securities Acts. Hierin enthaltene Aussagen könnten sogenannte "zukunftsgerichtete Aussagen" darstellen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind durch Wörter wie "könnte", "wird", "sollte", "plant", "erwartet", "sieht voraus", "schätzt", "glaubt", "beabsichtigt", "hat vor", "zielen" oder deren negativer Form oder entsprechenden Abwandlungen und vergleichbaren Begriffen erkennbar. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen und beinhalten eine Reihe bekannter und unbekannter Risiken, Unsicherheiten sowie andere Faktoren, durch welche die tatsächlichen Ergebnisse, Auslastungsgrade, Entwicklungen und Erfolge der Gruppe oder der Industriezweigs in dem sie tätig ist, grundlegend anders ausfallen können als hier enthalten oder impliziert. Es sollte kein unangemessenes Vertrauen in zukunftsgerichtete Aussagen gesetzt werden. Die Gruppe wird die hier veröffentlichen zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen nicht aktualisieren oder überprüfen. Über die Voltabox AG
11.09.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |